Im Computerspiel „The Long Dark“ gibt es jede Menge kreative Wege, sein Überleben zu vereinfachen. Ich habe für mich die folgenden witzigen Ideen entwickelt:

Zwei auf einen Streich

Jagen ist ein notwendiges, aber aufwändiges Hobby: Sowohl Munition als auch Zeit sind knapp. Daher gibt es folgende Methode, um euren Jagd-Ertrag zu verdoppeln:

Sucht euch eine Umgebung, in denen sowohl Wölfe als auch Hirsche leben. Nun umkreist die Hirsche, bis ihr über die Hirsche gepeilt die Wölfe sehen könnt. Dann hetzt ihr die Hirsche in Richtung der Wölfe. Wenn alles klappt, wird einer der Wölfe einen Hirsch jagen und zur Strecke bringen.

Jetzt nehmt ihr euer Gewehr, und erlegt den abgelenkten Wolf, der am Hirsch rumknabbert. Jetzt habt ihr einen toten Hirsch und einen toten Wolf, deren Fleisch ihr nach Hause schaffen könnt.

Übrigens funktioniert die Methode auch, wenn ihr kein Gewehr habt, nur mit Zeitverzug: Da ihr den Wolf nicht erlegen könnt, lasst ihr den Hirsch vom Wolf erlegen, und kommt einfach später wieder. Die Überreste vom Hirsch reichen immer noch für eine Mahlzeit – kocht aber das Fleisch gut ab, um nicht irgendwelche Parasiten zu bekommen.

Tiefkühlgut

In „The Long Dark“ trefft ihr öfter auf Tierkadaver, an denen noch verwertbares Fleisch, Fell oder Innereien zu finden sind. Mit dem Hinweis „gefroren“ werdet ihr auf den Umstand hingewiesen, dass dieser Kadaver auch mit geeignetem Werkzeug wie Messern oder Äxten schwer zu bearbeiten sein wird, bzw. euer Werkzeug stumpf wird.

Die Lösung dafür ist so einfach wie trivial: Entfacht direkt neben dem Kadaver ein Feuer! Nach einiger Zeit taut das Tier an, und ihr könnt viel einfacher eurem Waidwerk nachgehen. Darüber hinaus friert ihr auch nicht bei der Arbeit. Die Wartezeit zum Antauen des Kadavers kann man übrigens gut zum Auftauen von 0,5 Liter Wasser nutzen.

Das funktioniert übrigens auch für Fischlöcher, in denen ihr angeln könnt: Ein Feuer daneben hält das Loch deutlich länger offen, und wärmt beim Angeln.

Übrigens: Geangelte Fische sind auch eine natürliche Quelle für Lampenöl.

Wind und Wetter

Wind ist in der Natur meistens eine unangenehme Erscheinung: er kühlt euch aus, und erschwert das Entzünden von Feuer. Darüber können euch Tiere je nach Windrichtung wittern. Achtet daher auf die Windrichtung, indem ihr z.B. den treibenden Schnee beobachtet.

Beim Entzünden von Feuer wie auch bei der Bewegung im Gelände solltet ihr auf Winddeckung achten. Geht entsprechend in Senken und Hohlwegen, und entfacht euer Feuer nur in geschützten Stellen. Ein kleines Symbol zeigt euch, ob ihr windgeschützt seid.

Nach Stürmen finden sich übrigens abgebrochene Äste, die ihr gut als Brennholz verwenden könnt.

Lack und Leder

Eure Klamotten in Schuss zu halten ist ein guter Weg, um Erfrierungen zu vermeiden. Während alle eure Klamotten mit Stoff geflickt werden, geht das bei euren Schuhen nur mit Leder. Aber wo findet man nur Leder? Ein kleiner Tipp: Damit sind nicht Wolfspelze oder Kaninchenfelle gemeint.

Leder findet ihr, in dem ihr andere Schuhe zerlegt. Das ist zwar meist schade, aber lässt sich nicht ändern. Eine andere Quelle für Leder zwingt euch nicht diese traurige Entscheidung auf: Ab und zu findet ihr äußerst nutzlose fingerlose Lederhandschuhe. Diese sind aus Leder, dass man gut zum Reparieren von Schuhen benutzen kann.

Wo war ich noch?

Beim Durchsuchen von Städten und Hütten kann man schnell die Übersicht verlieren, wo man schonmal war. Eine ganz einfache Methode: Legt vor der Tür von einer durchsuchten Hütte einen überflüssigen Gegenstand wie Krähenfedern oder Steine ab.

Mit dieser Methode könnt ihr euch auch im Wald Wegweiser bauen. Legt einfach ein paar Steine in einem Muster, das euch die Richtung weist. Auch ein ausgebranntes Lagerfeuer kann als Wegzeichen dienen.

Übrigens könnt ihr Gegenstände auch einfach platzieren: Statt mit der linken Maustaste nehmt ihr den Gegenstand mit der rechten Maustaste auf, und könnt ihn danach wie einen Schlafsack oder ein Lagerfeuer frei platzieren. (Das hilft übrigens auch, um beim Trocknen von Fellen und Innereien die Übersicht zu behalten.)

Durchsuchte Autos kann man sich einfach dadurch markieren, indem man die Motorhaube aufsperrt.


Andere Artikel zum Thema · · · · ·

Zuletzt geändert am

fboës - Der Blog