Mysterium – das perfekte Party-Brettspiel

Ihr sucht nach einem Brettspiel für eine größere Gruppe, mit möglichst einfachen Spielregeln? Und es darf auch ruhig etwas kommunikativer sein? Dann schaut euch „Mysterium“ an.

In „Mysterium“ spielt ein Spieler den Geist eines ermordeten Butlers, während alle anderen Spieler Geisterseher spielen, die herauszufinden versuchen, wer den Butler ermordet hat, wo das Verbrechen geschah, und mit was der Butler ermordet wurde. Alle Spieler spielen dabei zusammen gegen die Zeit, das Spiel ist sehr kooperativ und kommunikativ.

Der Geist hat nun das Problem, dass er nicht sprechen kann. Stattdessen kann er den anderen Spielern psychedelische Visionen in Form von Spielkarten schicken, die sie interpretieren müssen.

Dabei liegen vor den Spielern eine Auswahl an Personen, Orten und Waffen aus. Der Geist wiederum erhält wunderschöne Karten mit Visionen, die er den Spielern vorlegen kann.

Nachdem jeder Spieler einen Tipp abgibt, wie er seine Vision deutet, darf der Geist mit Daumen-hoch oder Daumen-runter dem y Tipp beantworten.

Der eigentliche Clou sind die Visionen: Wie man von der Vision einer dicken Ratte mit einer Krone, die auf einem großen Stück Käse sitzt, auf eine Hantel als Tatwaffe kommen soll, bleibt der Fantasie der Spieler überlassen.

Fazit

Das Spiel ist sehr, sehr schnell zu erlernen und auch für Leute geeignet, die Spielregeln hassen, die komplizierter sind als die von „Dame“. Außerdem ist es sehr kommunikativ und kooperativ – das perfekte Spiel, um wildfremden Leute schnell ins Gespräch kommen zu lassen.

Das Spiel macht schnell süchtig. Einziges Manko: nach einiger Zeit gibt es bei vielen Spielern feste Assoziationen bei bestimmten Visionen. So wird das Spiel nach der zwanzigsten Sitzung deutlich einfacher und weniger spannend. Bis dahin ist es aber eines der großartigsten Spiele, die ich in diesem Jahr gespielt habe.