Noch weitere Sprünge in Elite: Dangerous

Vor geraumer Zeit hatte ich schon einmal eine kleine Liste erstellt, wie man in Elite:Dangerous die Sprungsreichweite seines Frame-Shift-Drives vergrößert. Inzwischen hat sich viel getan, so dass es jetzt noch mehr Möglichkeiten gibt.

Den größten Einfluss auf eure Sprungreichweite nimmt die gewählte Schiffsklasse. Bei dem Schiffskonfigurator „Coriolis.io“ für Elite: Dangerous gibt es eine gute Übersicht über die Leistungsdaten aller Schiffe, sowie die Möglichkeit, schon mal verschiedenes Equipment virtuell einzubauen und die Veränderungen der Schiffsdaten zu testen.

Demzufolge sieht Stand Herbst 2016 die Rangliste der weitestspringenden Schiffe wie folgt aus:

Schiff Reichweite Preis
Anaconda 41.43 LY 147.0MC
Asp Explorer 38.19 LY 6.6MC
Hauler 37.29 LY 0.1MC
Diamondback Explorer 37.04 LY 1.8MC
Imperial Courier 33.68 LY 2.5MC
Asp Scout 33.19 LY 3.9MC

Die größte Auswirkung haben die konventionellen Methoden zur Erhöhung der Sprungreichweite:

  • Das größtmögliche Frame-Shift-Drive,
  • die Verwendung von möglichst gewichtseffizienten Modulen, z.B. D-Reaktoren, D-Schilden, D-Antrieben, D-Power-Distributors, D-Life-Support usw.,
  • der Ausbau von schwerem Zubehör wie Waffen… oder auch Schilden.

Nun gibt es mit der Engineers-Erweiterung zwei weitere Wege, die Sprungreichweite des eigenen Schiffes zu erweitern:

  • Das unter Raumfahrern inoffiziell Jumponium genannte Material. Dazu muss man auf einer Planetenoberfläche mit dem Scarab Mineralien und Metall einsammeln. Im Schiff wiederum ist ein kleiner Generator, der mit der richtigen Rezeptur das Jumponium herstellen kann. Dies wird dann als zusätzlicher Triebstoff in euren Frame-Shift-Drive injiziert, und erhöht eure Sprungreichweite je nach Rezeptur zwischen 25–100%.
  • Daneben gibt es nun die Engineers, eine Gruppe von freundlichen Zeitgenossen, die Teile eures Raumschiffes modifizieren können. Ingenieure wie Felicity Farseer, Elvira Martuuk, Professor Palin oder Colonel Bris Dekker können euren Frame-Shift-Drive umbauen und die Reichweite zum Teil deutlich erhöhen.
  • Nicht zuletzt gibt es eine Technik, mit der man Neutronen-Sterne nutzen kann, um temporär seine Sprungreichweite zu erhöhen. Dabei muss man von dem Neutronenstern aus kommend in die „Arme“ einfliegen, um zusätzliche Ladung auf das Frame-Shift-Drive zu bekommen.

Da beide Wege etwas mit den Sammeln von Materialien zu tun haben, gibt es mit Collector Drone eine Web-App, mit der man die Übersicht über die zu sammelnden Materialien behält.

Mit all diesen Modifikationen ist es auch ohne die sehr teure Anaconda möglich, Sprungreichweiten weit über 40 Lichtjahre zu erreichen. Damit könnt auch ihr in den „65000 LY from Sol Club“ aufgenommen werden, oder die größeren Lücken zwischen den Spiralarmen der Galaxie zu überwinden (u.a. das sagenumwobene Formidine Rift).

Update: Absatz über Neutronen-Sterne hinzugefügt.