In „Elite: Dangerous“ kann man seit Kurzem auch Passagiere mitnehmen. Wenn man vorher schon sein Geld mit Exploration verdient hat, kann man sich mit abenteuerlustigen Luxus-Passagieren ein gutes Zubrot verdienen.

Die Formel dafür ist ganz einfach:

Asp Explorer + Exploration = Credits
Asp Explorer + Exploration + Passengers = Even more credits

Denn ihr werdet immer wieder Passagiere finden, die gerne eine Langstreckenreise zu ungewöhnlichen Zielen unternehmen wollen. Nicht nur werden diese Aufträge gut bezahlt – auf dem Weg zu eurem Ziel kommt ihr in der Regel auch an Orten vorbei, die noch auf keiner Sternenkarte verzeichnet sind, so dass ihr gleichzeitig auch noch für die Entdeckung und Kartografierung der Systeme bezahlt werdet.

Tatsächlich habe ich schon Aufträge gesehen, bei der eine Gruppe von acht Passagieren für einen längeren Trip zwischen 2 Millionen Credits und 50 Millionen Credits bezahlen wollte.

Meine Modifikationen für diese Idee beziehen sich auf meinen guten alten Lakon Asp Explorer; er hat nicht nur eine gewaltige Sprungreichweite, sondern hat auch genügend Platz für Passagiere an Bord.

Welche Passagierkabinen gibt es?

Passagierkabinen werden als Module montiert. Sie existieren in den Modulgrößen von 2–6, was ein Gewicht von 2,5–40t ausmacht. Zufälligerweise ist auch beim Asp Explorer das größte Modul die Größe 6.

Die Kabinen gibt es in drei verschiedenen Komfortklassen – in den Passagierschiffen von Saud-Kruger gibt es sogar noch eine zusätzliche Luxus-Klasse:

  • Erste Klasse
  • Business-Klasse
  • Economy-Klasse

Je luxuriöser eine Klasse ist, desto anspruchsvollere Passagiere kann man mitnehmen. Dafür sind in den luxuriöseren Klassen bei gleicher Größe deutlich weniger Plätze:

Size (Luxury) First Class Business Economy Weight
6 (8) 12 16 32 40t
5 (4) 6 10 16 20t
4 3 6 8 10t
3 3 4 5t
2 2 2.5t

Wichtig zu beachten: Reisegruppen wollen augenscheinlich in zusammenliegenden Kabinen untergebracht werden. Wenn ihr also eine Reisegruppe von acht Personen mitnehmen wollt, müsst ihr mindestens ein Modul mit den entsprechenden acht Plätzen dabei haben. Zwei Module mit jeweils vier Plätzen werden augenscheinlich nicht akzeptiert – zumindest in der Business Class und darüber.

Wie baue ich meinen Lakon Asp Explorer um?

Da die restlichen Plätze in eurem Lakon Asp Explorer mit Forschungsequipment und einem kleinen Frachtraum vollgestopft sind, schauen wir uns nur die möglichen Konfigurationen für die größten drei Modulplätze an.

Die einzelnen Module haben folgende Leistung:

Size Fuel Scoop (A) Shields Passengers (Business)
6 878 kg/s 540t OHM 16
5 577 kg/s 405t OHM 8
3 176 kg/s 165t OHM 3

Die meisten Reisegruppen bestehen aus acht Personen. Dazu kommt für jeden Explorer die Notwendigkeit, einen Fuel Scoop mit hohem Durchsatz mitzuführen (um Treibstoff von Sternen abzusaugen), und Schilde mitzunehmen (denn spätestens bei der Rückkehr in das Heimatsystem wird man wieder auf unliebsame Widersacher treffen).

Bei dem 280t schweren Rumpf des Lakon Asp Explorer sind Schilde der Klasse 3 nicht wirklich optimal, haben aber eine gewisse Rest-Schutzwirkung.

Kombinationen

Wenn wir den Einsatz von Klasse-6-Schilden außen vor lassen, ergeben sich folgende möglichen Kombinationen:

Size A B C D
6 Fuel Scoop Fuel Scoop Passengers Passengers
5 Shields Passengers Fuel Scoop Shields
3 Passengers Shields Shields Fuel Scoop

Bei der „A“- und „B“-Variante überwiegt der Wunsch, schnell wieder aufzutanken, was gerade bei Langstreckenreisen die Reisezeit stark verringern kann. Während bei der „A“-Variante nur maximal vier Passagiere mitreisen können, wird bei der „B“-Variante auf adäquaten Schildschutz verzichtet. Tatsächlich sind die meisten Reisegruppen größer als vier Personen, während man mit den unterdimensionierten Schilden immer noch einigermaßen überlebensfähig bleibt.

Die „C“- und „D“-Variante bietet ansehnlichen Platz für Passagiere – hier kann man auch 8-Personen-Gruppen in der 1. Klasse mitnehmen. Bei der „C“-Variante kann man dann immer noch genug Treibstoff saugen, während in der „D“-Variante der Schutz im Vordergrund steht.

Übrigens: Selbst wenn man zwei Klasse-3-Module in Passagierkabinen umwandelt, kann man nur 8 Economy- oder 6 Business-Passagiere mitnehmen. Die erste Klasse bleibt euch so verwehrt. Wenn ihr Passagiere ernst nehmt, werdet ihr also den Klasse-5- oder -6-Modulplatz opfern müssen.

Fazit

Wenn ihr als Forscher und Entdecker auf Explorations-Tour geht, könnt ihr euch mit bezahlenden Gästen ein gutes Zubrot verdienen. Ihr müsst bei einem Lakon Asp Explorer nur überlegen, welche Kompromisse ihr bei der sonstigen Missionsausstattung eingehen wollt.

Deutlich flexibler seid ihr übrigens mit einer Faulcon DeLacy Python – die muss man sich aber erst einmal leisten können. 😉

Update: Aufgrund des immensen Erfolgs dieses Artikels habe ich ihn nochmals auf Englisch übersetzt.


Andere Artikel zum Thema · · · · ·

Zuletzt geändert am

fboës - Der Blog