Das VR-U-Boot-Spiel

Virtual-Reality-Spiele mit der HTC Vive (und seit kurzem auch mit der Oculus Rift) erlauben das Herumlaufen in einer virtuellen Welt, die zumindest die Größe des eigenen Spielzimmers daheim hat. Was man trotz dieser Beschränkung ganz wunderbar umsetzen kann?

Ganz einfach:

Eigentlich bietet sich ja so ziemlich jedes Spiel an, in dem man auf der Brücke eines Schiffes, Raumschiffes… oder halt eines U-Boots steht. Aber gerade die klaustrophobische Enge eines U-Boots aus dem 2. Weltkrieg kann man mit einer Virtual-Reality-Brille besonders gut erleben. Einem U-Boot wie z.B. die U-Boot-Klasse VII, bekannt aus dem Film „Das Boot“.

Der Spieler steht also mittels der Brille wirklich auf der Brücke eines U-Bootes. Er kann an die einzelnen Stationen laufen, an denen die Computer-Besatzung ihren Dienst versieht, und ihnen (z.B. auch per Sprache) Befehle erteilen. Bei Bedarf kann er natürlich selber Hand anlegen, oder einen Blick durchs Periskop werfen.

Theoretisch kann er auch zwischen den verschiedenen Stationen an Bord des U-Bootes hin- und herspringen. So kann man z.B. in den Maschinenraum bei mechanischen Problemen, im Torpedoraum die Bewaffnung überprüfen, im Sonarraum zum Ziele orten, oder auf dem Turm einen Blick in die Umgebung werfen (ggf. auch mit seinem Fernglas in der Hand, oder auch am Fla-MG).

Ein besonderer Clou ist der Multiplayer-Modus, bei dem echte Mitspieler die Rolle anderer Besatzungsmitglieder übernehmen… oder aber die Rolle eines Kapitäns auf einem anderen U-Boot im selben Wolfrudel.

Eine Idee wäre noch die VR-Kiste: Diese (echte) Kiste steht im Spielezimmer an einem vom Spiel fest vorgegebenen Ort. In der Virtual Reality steht an der Stelle der VR-Kiste dann eine virtuelle Sitzgelegenheit, auf der sich der Spieler während der Feindfahrt auch mal hinsetzen kann.

Übrigens kriegt man ein besonderes Gefühl auf jeden Fall frei Haus: Seekrankheit!

Update: Augenscheinlich gibt es mehr Leute, die einen VR-U-Boot-Simulator faszinierend finden: