Wenn ich für Elite: Dangerous ein Schiff konzipieren dürfte, wäre es der Zorgon Peterson Pathfinder, ein kleines Explorations-Schiff.
Der Zorgon Peterson Pathfinder wurde als Explorations-Schiff konzipiert. Dadurch sollte der gute Ruf des Haulers von Zorgon Peterson bei Forschern genutzt werden; denn obwohl der Hauler für den Transport gebaut wird, erfreute er sich bis heute einiger Beliebtheit bei Forschern mit geringem Budget.
Die resultierenden Prototypen konnten aber aufgrund eines für die Größe und Fähigkeiten des Schiffes als zu hoch empfundenen Preises nicht überzeugen – die Produktion des Zorgon Peterson Pathfinders wurde noch vor der Serienfertigung aufgegeben. Zudem ging einer der insgesamt drei Prototypen auf einem Langstrecken-Test zum Elephant's Trunk Nebula mitsamt der beiden Piloten verloren.
Design
Zorgon Peterson erkannte, dass die meisten kleineren Schiffe eine größere Schwäche im Bereich Exploration aufwiesen: Zwar war in den meisten Modellen genug Stauraum vorhanden, aber die Aufteilung des Stauraums war eher ungünstig. Zorgon Peterson veränderte daher beim Pathfinder das interne Layout dergestalt, dass zwar eher kleine, dafür viele Module installiert werden konnten.
Außerdem ging Zorgon Peterson ein anderes Problem von Forschern an: Die Sicht bei der Landung. Dementsprechend wurde bei dem unterhalb des eigentlichen Rumpfes hängenden Cockpits die Sicht nach unten optimiert, um bei Landungen in unebenen Gelände das Maximum an Übersicht zu haben. Der Pilotensitz befand sich auch im Zentrum des kreisförmigen Rumpfes, so dass der Pilot ein gutes Gefühl für die Ausmaße seines Schiffes hatte.
Das Fahrgestell des Pathfinders war ebenfalls ungewöhnlich: Am Heck befand sich eine Landestütze, die gleichzeitig der Ausstieg war. Dafür befanden sich vorne im Bug jeweils links und rechts eine massive Landestütze. Damit konnte der Pilot bei Landungen das Fahrgestell direkt vor sich sehen.
Ansonsten saßen im Cockpit die beiden Besatzungsmitglieder in der Höhe gestaffelt hintereinander.
Die restlichen Quartiere waren eher spartanisch und auf Gewichtsreduktion ausgelegt – eine Koje, eine winzige Küche und eine kleine Nasszelle waren der gesamte Luxus an Bord. Es war aber genug Platz hinter dem Cockpit vorhanden, um ein SRV-Bodenfahrzeug mitzuführen.
Die beiden Rumpfhälften waren aerodynamisch ausgelegt und mit großen Wärmetauschern versehen, die gerade beim Tanken in der Nähe von Sternen dafür sorgten, dass trotz immenser Hitze das Schiff sich kaum aufheizte. Außerdem konnte der Rumpf das Cockpit gut vor Wärme abschirmen, so dass die Besatzung auch in unmittelbarer Nähe eines Sterns kaum Wärmestrahlung abbekam.
Ansonsten verfügte das Schiff über starke Triebwerke (um auch auf Planeten mit hoher Schwerkraft landen zu können), gute Wendigkeit, und eine für seine Größe fantastische Sprungreichweite. Bedingt durch die Rumpfform und die Platzierung des Frame Shift Drives konnte auch mit kleineren FSDs eine bereits sehr hohe Reichweite erzielt werden.
Die beiden Waffenmodule an Bord waren oberhalb des Cockpits montiert, und schossen zwischen den beiden Rumpfhälften hindurch. Das beschränkte die Bewaffnung im Endeffekt auf fix ausgerichtete Systeme. Da der Pathfinder im Fall eines Gefechts aufgrund seiner geringen Schilde aber sowieso im Nachteil war, und gleichzeitig seine Triebwerke sehr leistungsfähig waren, wäre im Fall eines Überfalls sowieso Flucht seine beste Option gewesen.
Nebenbei hatte Zorgon Peterson wohl auch Kuriere und leichte Schmuggler im Visier: Beide Nutzergruppen hätten von der hohen Sprungreichweite und geringen Signatur profitiert.
Technische Daten
Verglichen mit dem Zorgon Peterson Hauler und der direkten Konkurrenz, dem Modell „Diamondback Scout“ von Lakon Spaceways, war der Pathfinder tatsächlich für die Exploration hervorragend geeignet.
Model | Pathfinder | Hauler | Diamondback Scout |
---|---|---|---|
Manufacturer | Zorgon Peterson | Zorgon Peterson | Lakon Spaceways |
Type | Light Explorer | Light Freighter | Light Combat Explorer |
Cost | ~460,000 CR | 52,720 Cr | 564,320 Cr |
Top Speed | 230 m/s | 200 m/s | 280 m/s |
Boost Speed | 340 m/s | 300 m/s | 380 m/s |
Agility | 150 | 150 | 157 |
Hull Mass | 45 t | 14 t | 170 t |
Armour | 126 | 180 | 216 |
Max. Cargo Capacity | 20 t | 22 t | 28 t |
Max. Jump Range | 38 Ly | 37 Ly | 30 Ly |
Landing Pad Size | Small | Small | Small |
Power Plant | 2 | 2 | 4 |
Thrusters | 3 | 2 | 4 |
Frame Shift Drive | 3 | 2 | 4 |
Life Support | 1 | 1 | 2 |
Power Distributor | 1 | 1 | 2 |
Sensors | 2 | 1 | 3 |
Fuel Tank | 2 | 2 | 4 |
Hardpoints Medium | - | - | 2x |
Hardpoints Small | 2x | 1x | 2x |
Utility Mounts | 1x | 2x | 4x |
Size 3 Compartments | 1x | 2x | 3x |
Size 2 Compartments | 2x | 1x | 1x |
Size 1 Compartments | 2x | 1x | - |
Eine typische Bestückung der Modul-Plätze an Bord des Pathfinders hätte z.B. wie folgt ausgesehen.
Module | Base Model | Exploration A | Exploration B |
---|---|---|---|
3 | Fuel Scoop (A) | Shield Generator (D) | |
2 | Shield Generator (E) | Shield Generator (D) | Fuel Scoop (A) |
2 | Cargo Rack | Planetary Vehicle Hangar | Auto Field-Maintenance Unit |
1 | Fuel Scoop (E) | Detailed Surface Scanner | Detailed Surface Scanner |
1 | Basic Discovery Scanner | Advanced Discovery Scanner | Advanced Discovery Scanner |